Beiträge die mit dem Gemeindeleben zu tun haben

Nachruf Pfr. Dr. Holger Forssman

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Pfr. Dr. Holger Forssman

Am 01. Juni 2024 verstarb Pfarrer Dr. Holger Forssman nach langer schwerer Krankheit im Alter von 60 Jahren in Leutershausen (Mfr.).

Pfr. Dr. Holger Forssman war zusammen mit seiner Frau, Pfrin. Eva Forssman, von 1996 bis 2007 als Pfarrerehepaar in unserer Gemeinde in Bruck tätig. Bereits drei Jahre vorher (1993) wurde Pfr. Forssman zusammen mit Pfr. Christian Sudermann in unserer Kirche ordiniert, wo beide auch 10 Jahre später ihr 10-jähriges Jubiläum feierten.
Seine Kindheit verbrachte er von1968 bis1978 in Fribourg in der Schweiz. Anschließend studierte er in Erlangen und Münster Theologie. 1986 heiratete er seine Kommilitonin Eva in Ingolstadt. Während Holgers Vikariat in Regensburg werden Julius und Sophia geboren, während Louise in der Brucker Zeit zur Welt kommt und Holger bei Friedrich Mildenberger seine Doktorarbeit über „Theologie und Ökonomie des Weihnachtsfestes“ schreibt.

Pfrin. Eva und Pfr. Dr. Holger Forssman

Das Ehepaar Forssmann hatte in Bruck die 2. Pfarrstelle inne und wohnte mit seinen Kindern im dazugehörigen Pfarrhaus in der Eulerstraße.

Pfr. Dr. Holger Forssman und seine Frau haben den damals bereits herzkranken Pfarrer Klöber in vieler Hinsicht unterstützt und entlastet und vertraten während der Vakanz auch die Pfarramtsführung.
Dr. H. Forssman begleitete den Drum und Dran Gottesdienst in der Fröbelstraße sowie die Jugend- und Familienarbeit in der Gemeinde. Er gründete die ökumenischen Gemeindeband und spielte mit seiner Frau Eva auch im Posaunenchor mit, später unterstütze ihr Sohn Julius den Chor. Musik, das war Pfr. Forssman sehr wichtig. Er beherrschte mehrere Instrumente und verstärkte das Vokalquartett con moto sowie die „modern fränkische Rythm’n Blues Band“ Schwassla.de.

Die sozialdiakonische Arbeit war ebenfalls ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit in der Gemeinde. Zusammen mit dem Kirchenvorstand und der damaligen Diakonin Stephanie Harkort wurde der Grundstein für die heutige diakonische Ausrichtung unserer Gemeinde gelegt.

Im Jahr 2007 wechselt das Ehepaar nach München-Haidhausen und übernimmt die 1. Pfarrstelle in St. Johannes in Haidhausen. Ein Hirntumor wird entdeckt und mit Bestrahlungen und Chemotherapie zurückgedrängt, der sich nach dem Wechsel der Familie 2020 nach Leutershausen bei Ansbach leider wieder meldet und letztendlich zum Tod führt.

Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten,
der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben,
dass die Erleuchtung entstünde zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes
in dem Angesicht Jesu Christi.
2.Korinther 4,6

Jolanda Klar / Klaus Waldmann

Bildrechte: privat/Klaus Waldmann