Kirchgeld 2022

Dem Gemeindebrief Oktober / November 2022 lag ein Brief bei, mit dem sich die Kirchengemeinde bei all jenen bedanken möchte, die an die Zahlung des Kirchgeldes 2022 gedacht und es überwiesen haben. Zugleich erinnerten wir daran, dass wir auf Ihre Mithilfe angewiesen sind, und baten die Säumigen, die Überweisung zu tätigen.
Der Brief ging unterschiedslos an alle Gemeindeglieder über 18 Jahren. Wir konnten leider nicht diejenigen aussortieren, die nicht kirchgeldpflichtig sind. Zudem blieb auf diese Weise den Gemeindebrief-Austrägern, die die Briefe mit einwerfen, unbekannt, ob Sie kirchgeldpflichtig sind oder nicht. Auch nur die anzuschreiben, die noch nicht gezahlt hatten, wäre zu aufwändig gewesen –  ausserdem könnten wir uns dann nicht bei denen bedanken, die schon gezahlt haben.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.


Ihr Kirchgeld 2022 soll dazu beitragen

unsere Gemeinde umweltfreundlicher zu machen

Warum Kirchgeld:

Das Kirchgeld ist eine Besonderheit in der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, wo die Kir-chensteuer nur 8 % von Lohn- und Einkommenssteuer beträgt (sonst 9 %). Das Kirchgeld, das wir erbitten, ist eine Art „Ortskirchensteuer“, die direkt unserer Kirchengemeinde und ihren Projekten zugute kommt. Es stellt dabei einen wesentlichen Teil unseres Budgets dar. Wer kirchgeldpflichtig ist und in welcher Höhe, entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Kirchgeldbescheid.

Ganz herzlichen Dank sagen wir allen Gemeindemitgliedern, die im vergangenen Jahr mit ihrem Kirchgeld unsere Gemeindearbeit unterstützt haben. 25.927,44€ sind so zusammengekommen, die der Familienarbeit und der Finanzierung des Hauses unterm Kirchturm zugeführt wurden.


Liebe Gemeindemitglieder,

das Kirchgeld ermöglicht es der Gemeinde, in jedem Jahr Impulse zu setzen oder Lösungen zu finanzieren. In den vergangenen Jahren wurde damit beispielsweise ein Klavier für die Chorarbeit gekauft, eine neue Verstärkeranlage für die Kirche installiert und im vergangenen Jahr die coronabedingt eingeschränkte Familienarbeit gestärkt.

So gab es den Kindergottesdienst nicht nur mal per E-Mail, mal live im Kirchgarten, sondern teilweise sogar in der Tüte zum Mitnehmen. Der Familiengottesdienst fand vier Mal digital statt und erreichte damit im Mittel über 40 Haushalte. Die Kinderspielgruppe „Die Verrückten Abenteuerer“, die inzwischen auf ca. 16 Kinder angewachsen ist, freute sich über Aktionen im Freien oder Treffen in Kleingruppen.

Und auch der Garten in der Eulerstraße wurde im Rahmen des „Kultursommers“ für Veranstaltungen genutzt. Dass wir diese Möglichkeiten nutzen konnten – dazu verhalf uns auch Ihr Kirchgeld von 2021.

Für dieses Jahr hat der Kirchenvorstand beschlossen, erste Schritte in Richtung einer nachhaltigeren Ausrichtung zu gehen und erste umweltfreundliche Projekte umzusetzen. Das können Blühflächen auf leeren Grabstellen sein, die Ausstattung mit LED-Leuchtmitteln, wo diese noch nicht eingebaut sind, wir können auf gemeindeeigenen Immobilien Solarpaneele installieren oder an geeigneter Stelle eine Hecke aus heimischen Wildhölzern pflanzen. Sinnvoll ist es auch, Regenwasser nicht in die Kanalisation zu leiten, sondern auf offenen Flächen versickern zu lassen.
Um diese Projekte anzugehen und umzusetzen, bildet sich eine Arbeitsgruppe, die sich über weitere Mitmacher*innen freut. Melden Sie sich einfach im Pfarramt!